Wir haben gewählt: Voller Zuversicht für die Kommunalwahl

Die Linke OV Neuss, Roland Sperling

Über 100 überwiegend junge Mitglieder verzeichnet der Neusser Ortsverband der LINKEN aktuell - eine Verdoppelung innerhalb weniger Monate. Nun hat die Neusser LINKE in einer erfolgreichen Mitgliederversammlung ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl aufgestellt.

Neben Direktkandidatinnen und Direktkandidaten für alle Neusser Wahlbezirke wurde eine 13-köpfige Reserveliste gewählt. Angeführt wird die Liste von einer Doppelspitze bestehend aus dem langjährigen Ratsmitglied Roland Sperling (64) und der 27-jährigen Melina Grigoriadis, die wie alle weiteren Mitglieder auf der Listeneu in die LINKE eingetreten ist. Auf den aussichtsreichen Plätzen 3 bis 7 folgen Renate Marx (59), Ben Schepping (29), Katja Rembold (46) , Luca Stevens (29) und Ricco Kaschubowsky (22).

Die Vielfalt des Teams reicht vom Tischler bis zur stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden, von der Sachbearbeiterin bis zur Fachangestellten, vom Schüler bis zum Rechtsanwalt. Mit der Kombination aus kommunalpolitischer Erfahrung, sozialer Kompetenz und frischer Perspektive macht die LINKE den Menschen in Neuss ein glaubwürdiges Angebot für eine bessere Kommunalpolitik. 

Hierzu Spitzenkandidatin Melina Grigoriadis„Mich bewegt der Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit – mit Empathie und feministischer Perspektive setze ich mich dafür ein, dass Neuss eine lebenswerte Stadt für alle wird.”

Renate Marx, Platz drei der Liste, ergänzt:„Wenn Faschismus, Ausgrenzung und rechte Hetze  lauter werden, müssen wir vor Ort dagegen halten – mit sozialer Politik, Offenheit und Solidarität!“

“Die LINKE im Neusser Stadtrat hat in den letzten Jahren einiges erreicht”, so Roland Sperling, der die Liste anführt, “aber zu viele Probleme in Neuss harren weiter ihrer Lösung. Bezahlbarer Wohnraum ist weiterhin knapp, weil die anderen Neusser Parteien zu oft vor den Immobilienfirmen einknicken. Eine Erhöhung der Grundsteuer, wie von der Verwaltung angedacht, lehnen wir strikt ab. Wir wollen eine Stadt, die sich jeder leisten kann. Eine Stadt, in der die Menschen nicht aus der Innenstadt verdrängt werden, wenn sie keinen Umsatz bringen, sondern die allen die Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht - unabhängig vom Geldbeutel. Eine Stadt, in der jede und jeder, ob jung oder alt, gut und preiswert mit Bus und Bahn mobil sein kann. Eine Stadt, in der nicht immer neue Gewerbegebiete aus dem Boden gestampft, sondern die Freiflächen geschützt werden. Und eine Stadt, in der Bürgerbeteiligung nicht zur Alibiveranstaltung verkommt, sondern der Bürgerwille (z.B. zum Wendersplatz) umgesetzt wird. All das gibt es nur mit der LINKEN.” 

Über eine etwaige eigene Bürgermeisterkandidatin wird die Neusser Linke im Laufe des Monats entscheiden.