In Kaarst wurden erneut die Jüddenpatt-Schilder Ziel antisemitischer Zerstörung. DIE LINKE Kaarst verurteilt die Tat scharf und fordert eine klare Reaktion von Politik und Zivilgesellschaft.

In Kaarst wurden erneut die Jüddenpatt-Schilder Ziel antisemitischer Zerstörung. DIE LINKE Kaarst verurteilt die Tat scharf und fordert eine klare Reaktion von Politik und Zivilgesellschaft.

Am Wochenende wurden in Kaarst erneut die Straßenschilder des „Jüddenpatt“ Ziel eines mutmaßlich antisemitischen Angriffs. Unbekannte rissen zwei der drei Schilder ab, beschädigten sie und ließen eines davon einige Meter entfernt zurück. Bereits in der Vergangenheit war der Jüddenpatt wiederholt Ziel von Vandalismus – die politische Botschaft dahinter ist nicht zu übersehen.

DIE LINKE Kaarst verurteilt diese Tat aufs Schärfste.
„Es handelt sich nicht um belanglosen Vandalismus. Wer sich gezielt Straßenschilder mit jüdischem Bezug aussucht, will einschüchtern, provozieren und antisemitisches Gedankengut öffentlich machen“, sagt [Sprecher:in des Ortsverbands – bitte einfügen]. „Wir fordern, dass dieser Vorfall nicht als Bagatelle behandelt wird.“

Antisemitismus ist auch in Kaarst Realität

Gerade in Zeiten, in denen antisemitische Straftaten bundesweit zunehmen, braucht es eine klare Haltung – auch vor Ort. Die Schändung des Jüddenpatt ist nicht der erste Vorfall in Kaarst. Die Wiederholung macht deutlich: Es gibt Menschen in unserer Stadt, die bewusst gegen jüdisches Erinnern und kulturelle Sichtbarkeit vorgehen.

Forderungen der LINKEN Kaarst:

  • Schnelle Aufklärung durch die Polizei
  • Öffentliche Positionierung der Stadt Kaarst – kein Schweigen, keine Relativierung
  • Klare Kante gegen Antisemitismus in Schulen, Vereinen und der Kommunalpolitik
  • Sichtbare und dauerhafte Erinnerungskultur stärken

Die LINKE Kaarst steht solidarisch an der Seite jüdischer Mitbürger:innen und aller, die von rechter Gewalt, Hass und Diskriminierung betroffen sind. Erinnern darf kein leeres Ritual sein – es muss mit konkretem Handeln verbunden sein.

Wir bleiben dran

Wir werden in der nächsten Ratssitzung eine Stellungnahme der Stadt einfordern und prüfen, welche Initiativen zur Stärkung der lokalen Erinnerungskultur angestoßen werden können.